Presseartikel: Schweizer Bauer

«Landwirtschaft ist eine Lebensaufgabe»

Jeden Monat stellt schweizerbauer.ch den Mann auf dem Bauernkalender in seinem Alltag vor und beleuchtet seine Verbindung zur Landwirtschaft. Markus ziert das Kalenderblatt des Monats Februar. Der Landwirt arbeitet auf einem Milchviehbetrieb. Er wünscht sich, dass den Lebensmitteln mehr Wertschätzung entgegengebracht wird.

 

Markus, dein Bild hängt zurzeit an vielen Wänden. Was empfindest du dabei? 

Das freut mich. Und ich bin stolz, die Schweizer Landwirtschaft so präsentieren zu können. 

Was sagen deine Freundin und deine Familie dazu? 

Sie freuen sich für mich, dass ich diese Chance bekommen habe. 

Du posierst als Mann in einem erotischen Kalender. Wie hat dein Umfeld reagiert? 

Bisher gab es keine besonderen Reaktionen. 

Was hat dich dazu bewogen, beim Bauernkalender mitzumachen? 

Mein Hauptmotivation lag darin, die Schweizer Landwirtschaft in einem positiven Licht darstellen zu können. 

Bist du damit der Meinung, dass der Bauernkalender gute Werbung für die Schweizer Landwirtschaft macht? 

Wenn die Sujets kein romantisches Bild der Landwirtschaft zeigen, sondern der Realität entsprechen, dann ja. Sonst ist es in meinen Augen keine besonders gute Werbung für die Schweizer Landwirtschaft, da die Bilder die Landwirtschaft verniedlichen und zu stark beschönigen. 

Wie sieht dein Alltag momentan aus, was machst du beruflich? 

Ich arbeite auf einem Milchviehbetrieb mit Ackerbau und einem Lohnunternehmen. 

Welche von deinen Alltagspflichten ist dir die Liebste, welche magst du am wenigsten? 

Am liebsten erledige ich Stallarbeiten wie Melken und Füttern. Hierbei ist man sehr nahe bei den Tieren und arbeitet mit ihnen zusammen. 

Landwirtschaft ist… 

Kein Beruf, sondern eine Leidenschaft und Lebensaufgabe während 365 Tagen. 

In welchem Bereich hat die Landwirtschaft die grössten Fortschritte erzielt? 

Im Bereich der Digitalisierung, sei es bei Erntemaschinen mit GPS oder im Stall mit Melkrobotern. 

Was wünscht du dir für die Zukunft der Schweizer Landwirtschaft? 

Dass von den Konsumenten für unsere Lebensmittel, die wir tagtäglich produzieren, eine höhere Anerkennung entgegengebracht wird. Auch wünsche ich mir, dass man es schätzt, was wir in der Schweiz produzieren. Und nicht, dass man nur wegen dem Preis im Ausland günstigere Produkte einkauft. 

Du zeigst dich im Kalender von der erotischen, leicht bekleideten Seite. Was für ein Typ bist du im «normalen» Leben? 

Ich bin bodenständig, direkt und viel am Arbeiten. Wenn ich dann einmal in den Ausgang gehe, muss man es mir auch nicht gerade ansehen, dass ich ein Landwirt bin. 

Wie wichtig ist gutes Aussehen deiner Meinung nach im Leben? 

Es sollte immer zu den Gegebenheiten passen. Wenn ich arbeiten gehe, muss ich nicht so «gestylt» sein wie wenn ich in den Ausgang gehen würde. Dennoch ist mir ein gepflegtes Erscheinungsbild wichtig. 

Ist gutes Aussehen bei Frauen wichtiger als bei Männern? 

Ich denke nicht. Ich finde, das ist bei jedem Menschen anders. Es sollte sich jeder wohlfühlen können, wie er ist. 

Auf was achtest du bei einer Frau als Erstes? 

Das sie bodenständig ist sowie einen Bezug zur Natur und den Tieren hat. Und sie muss über ein gewisses Verständnis für den Beruf Landwirt verfügen. 

Quelle: Schweizer Bauer vom 03. März 2021, blu

 

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