Presseartikel: Schweizer Bauer

«Wollte sehen, ob ich es als alter Sack noch drauf habe»

Jeden Monat stellt schweizerbauer.ch den Mann auf dem Bauernkalender in seinem Alltag vor und beleuchtet seine Verbindung zur Landwirtschaft. Daniel ziert das Kalenderblatt des Monats März. Er bewirtschaftet einen Ackerbaubetrieb.

 

Daniel, dein Bild hängt zurzeit an vielen Wänden. Was empfindest du dabei?

Es freut mich, wenn die Betrachterinnen Gefallen am Bild haben. (schmunzelt)

 

Was sagen deine Freundin und deine Familie dazu?

Sie stehen hinter und haben mich unterstützt. Und das Resultat gefällt ihnen.

 

Du posierst als Mann in einem erotischen Kalender. Wie hat dein Umfeld reagiert?

Nun ja. Einige finden es doof und angeberisch. Die Mehrheit findet meine Entscheidung, im Kalender zu erscheinen gut und mutig.

 

Was hat dich dazu bewogen, beim Bauernkalender mitzumachen?

Primär wollte ich neue Erfahrungen sammeln. Dann wollte ich auch schauen, ob ich es als alter Sack noch drauf habe! (lacht)

 

Findest du, dass der Bauernkalender gute Werbung für die Schweizer Landwirtschaft macht?

Ja, das finde ich. Denn die Bilder sind authentisch und natürlich, also so wie unsere landwirtschaftlichen Produkte.

 

Wirst du oft auf dein Kalenderbild angesprochen?

Nein, da wo ich wohne, leben viele Kühe. (schmunzelt)

 

Wurde dein Bild auch kritisiert?

Wahrscheinlich schon, aber hinter vorgehaltener Hand.

 

Wie sieht dein Alltag momentan aus, was machst du beruflich?

Ich leite mit meiner Frau einen 32 Hektar umfassenden Ackerbaubetrieb, den ich von meinen Eltern gekauft habe. Dazu fahre ich Personenzüge im Teilzeitpensum.

 

Welche von deinen Alltagspflichten ist dir die Liebste, welche magst du am wenigsten?

Ich mag eigentlich alle arbeiten, die anfallen. Früher, als ich noch Milchkühe hielt, hatte ich Mühe damit, wenn ein Tier gesundheitliche Probleme hatte.

 

Landwirtschaft ist…

… lebensnotwendig. Ohne Landwirtschaft gibt es kein Essen, höchstens künstliches, mit womöglich wenig Geschmack oder Biss.

 

In welchem Bereich hat die Landwirtschaft die grössten Fortschritte erzielt?

Einerseits bei der Automatisierung mittels Melkroboter und andererseits bei stufenlosen Traktorgetrieben.

 

Was wünscht du dir für die Zukunft der Schweizer Landwirtschaft?

Das diese in der Schweiz erhalten bleibt und die Produktion nicht ausgelagert wird.

 

Du zeigst dich im Kalender von der erotischen, leicht bekleideten Seite. Was für ein Typ bist du im «normalen» Leben?

Abtörnend. Ich lungere in fettigen Mänteln umher! (lacht). Spass beseite: Ich bin umgänglicher Typ, jovial und zielorientiert.

 

Wie wichtig ist gutes Aussehen deiner Meinung nach im Leben?

Wichtig, weil es mit der Pflege jedes einzeln zu tun hat. Man muss «sich selber lieb sein», damit es einem gut geht. Dann geht es auch den Mitmenschen gut.

 

Ist gutes Aussehen bei Frauen wichtiger als bei Männern?

Nein, finde ich nicht. Es ist bei beiden Geschlechtern gleich wichtig.

 

Auf was achtest du bei einer Frau als Erstes?

Auf ihre Augen. Man(n) kann in ihnen versinken. Blicke können leider aber auch töten.

 

Quelle: Schweizer Bauer vom 19. März 2021, blu

 

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