Presseartikel: Schweizer Bauer

Mit 40 ein zweites Mal in den Bauernkalender

 

Adrian, dein Bild hängt zurzeit an vielen Wänden. Was empfindest du dabei?

Also, ehrlicherweise eigentlich nichts. Wenn, dann eher die, welche es ansehen müssen. (lacht)

Was sagt deine Familie dazu?

Sie haben sich dazu nicht gross geäussert . Im Laufe der Zeit haben sie meine spontanen Ideen kennengelernt.

Du posierst als Mann in einem erotischen Kalender. Wie hat dein Umfeld reagiert?

Die finden es lustig und denken wahrscheinlich «Lieber du, als wir»

Was hat dich dazu bewogen, beim Bauernkalender mitzumachen?

Ich war vor 10 Jahren bereits einmal im Bauernkalender. Nun bin ich 40 Jahre alt. Es hat mich interessiert, in welche Richtung sich der Kalender bewegt hat. Das Kalenderblatt wird hoffentlich ein schöner Abschluss meiner «Modelkarriere». Mit 50 will mich garantiert keiner mehr anschauen (schmunzelt)

Findest du, dass der Bauernkalender gute Werbung für die Schweizer Landwirtschaft ist?

Aber sicher! Die Bilder machen aber nur solange Werbung, wenn sie auch wirklich mit der Landwirtschaft zu tun haben und nicht zu aufreizend sind.

Wirst du oft auf dein Kalenderbild angesprochen?

Nein, nur sehr selten.

Wurde dein Bild auch kritisiert?

Ja, jeden Tag. Und zwar von mir selbst. Ich bin kaum einmal mit mir zufrieden.

Wie sieht dein Alltag momentan aus, was machst du beruflich?

Ich arbeite als Reporter für einen regionalen TV-Sender. Daneben greife ich wenn möglich zur Heugabel.

Welche von deinen Alltagspflichten ist dir die Liebste, welche magst du am wenigsten?

Am liebsten gehe ich mit meiner Tochter raus. Wir besuchen den Zoo, fahren Velo oder geniessen die Natur. Am wenigsten mag ich das Autofahren. Wenn immer möglich mache ich Fahrten deshalb mit dem Velo.

Landwirtschaft ist…

Sie ist noch immer eine wichtige Stütze unseres täglichen Lebens. Und es ist als Tätigkeit ungemein erfüllend und befriedigend.

In welchem Bereich hat die Landwirtschaft die grössten Fortschritte erzielt?

In der Vermarktung hat die Landwirtschaft grosse Fortschritte gemacht. Auch in der öffentlichen Wahrnehmung ging es vorwärts. Ich bin überzeugt: Da geht noch viel mehr!

Was wünscht du dir für die Zukunft der Schweizer Landwirtschaft?

Wichtig für mich ist, dass sie wieder mehr Wertschätzung erhält. Die Landwirtschaft selbst muss sich laufend den Bedürfnissen der Konsumenten anpassen. Sie muss innovativ bleiben und nicht nach dem Motto «Es war immer schon so» handeln.


Du zeigst dich im Kalender von der erotischen, leicht bekleideten Seite. Was für ein Typ bist du im «normalen» Leben?

Eher der Typ, bei welchem man sich am Ende des Abends fragt: «Was? Der war auch hier?» (lacht)

Wie wichtig ist gutes Aussehen deiner Meinung nach im Leben?

Mit 20 dachte ich noch: Das ist extrem wichtig! Jetzt, 20 Jahre später, denke ich: Gut auszusehen ist ja nett, mehr aber auch nicht.

Ist gutes Aussehen bei Frauen wichtiger als bei Männern?

Wieso sollte dies so sein?

Auf was achtest du bei einer Frau als Erstes?

Ich schaue, ob sie das gewisse «Funkeln» in den Augen hat.

 

Quelle: Schweizer Bauer vom 08.06.21, blu

 

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