Presseartikel: Bote der Urschweiz

Der Bauernkalender ist wieder da – mit drei Ausserschwyzern

 

Seit Jahren repräsentieren junge Frauen und Männer, die einen Bezug zur Landwirtschaft haben, das Bauernleben auf spezielle Art. Aus rund 100 Bewerbungen erfolgte im März eine Vorselektion, rund 30 Kandidatinnen und Kandidaten wurden Mitte April ans Casting eingeladen. Jedes angehende Model hatte zehn Minuten Zeit, um sich den Fragen der vierköpfigen Jury zu stellen und sich von der besten Seite zu zeigen. «Ein Kriterium war der Bezug zur Landwirtschaft, ein anderes – wichtigeres – die Ausstrahlung », so die Produktionsleiterin Daniela Mayer von der Calendaria AG in Immensee, die für die Produktion des Kalenders zuständig ist. 24 junge Frauen und Männer wurden dann als Kalendermodels ausgewählt.

Das fünftägige Shooting fand auf dem Erlebnisbauernhof Weiernheim in Winikon (LU) statt. Zwar war das Wetter nicht immer perfekt, aber auch ein paar Regentropfen konnten die gute Stimmung am Set nicht trüben. 

Zum ersten Mal im Kalender 

Auf den beiden Kalendern – es gibt eine «Girls»- und eine «Boys»-Version – prangen auch Ausserschwyzer. Eine davon ist Denise Fässler aus Altendorf. «Mein jüngerer Bruder Adrian ist in diesem Jahr im Kalender und hat mich angemeldet», sagt die 22-Jährige, die als Detailhandelsfachfrau in einem Eisenwarengeschäft arbeitet und in der Freizeit oft auf dem elterlichen Betrieb mithilft. Für Fässler war das Shooting eine Premiere. «Ich habe zum ersten Mal gemodelt. Es war eine sehr schöne Erfahrung», sagt sie. Die Altendörflerin posiert mit zwei Pferden im Stall. «Ich habe zu Hause zwei Pferde, das wussten die Verantwortlichen aber nicht», erklärt sie. Denise Fässler ziert im kommenden Jahr das Oktober- Blatt. Hätte sie wählen dürfen, hätte sie den Mai gewählt, «weil ich dann Geburtstag habe».

Nachdem im aktuellen Kalender Emil und Valentin Pfister aus Tuggen posieren, wird auch im kommenden Jahr ein Brüder-Paar als Models zu bewundern sein: Toni und Matthias Schnyder aus Vorderthal. «Ich wollte einmal schauen, ob sie mich überhaupt nehmen», so der 19-jährige Matthias, der auf dem Bauernhof seiner Eltern lebt und das erste Mal vor einer Kamera stand. Er wird im April an der Wand prangen. «Ich hätte mir eher den Februar gewünscht, da dieser Monat weniger Tage hat», sagt der Maurer lachend.

Auch sein 21-jähriger Bruder Toni, der in Willerzell wohnt und als Landmaschinenmechaniker arbeitet, hat keine Erfahrung als Model. «Es war eine spontane Aktion», sagt er. «Das Shooting war cool und eine neue Erfahrung », erinnert sich Toni Schnyder, der den Oktober zieren wird. «Der Monat spielt keine Rolle. Hauptsache, das Foto sieht gut aus», scherzt Schnyder.

 

Quelle: Bote der Urschweiz vom 17.09.21, Irene Lustenberger

 

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