Presseartikel: Schweizer Bauer

«Mit Bauernkalender Landwirtschaft näher bringen»

 

Greta, Dein Bild hängt zurzeit an vielen Wänden. Wie fühlst du dich dabei?

Ich freue mich riesig darüber. Und es macht mich sehr stolz. Ich fühle mich auch besonders geehrt, ein Teil von diesem Kalender zu sein.

 

Was sagt deine Familie dazu?

Meine Familie ist sehr stolz auf mich. Mein Vater hat mehrere Kalender nach Indien verschickt, damit auch meine indische Familie diesen sehen kann. Mein Freund hat sich auch sehr darüber gefreut, als er erfuhr, dass ich Teil des Kalenders werde. Er sagte, er würde ganz viele Exemplare kaufen, um allen zu zeigen, dass seine Freundin im Kalender zu sehen ist (schmunzelt).

 

Wieso hast du dich beim Bauernkalender beworben? Weshalb wolltest du dabei sein?

Als ich mit dem Modeln begonnen habe, habe ich mir vorgenommen, einmal im Bauernkalender zu «erscheinen». Denn ich habe den Kalender bereits während meiner Kindheit oft gesehen. Beworben habe ich mich auch, weil ich gerne neue Menschen treffe und es mir grossen Spass macht, mich vor der Kamera zu präsentieren. Auch die Location finde ich immer wieder grossartig, da es in der Schweiz viele schöne Bauernhöfe gibt. Mit meiner Teilnahme beim Bauernkalender kann ich die Bedeutung der Landwirtschaft in meinem Bekanntenkreis näher bringen. Denn sie beschäftigen sich dann mehr mit dem Thema, wenn sie wissen, dass ich dort zu sehen bin.

 

 Macht der Bauernkalender gute Werbung für die Schweizer Landwirtschaft?

Ja, vor allem bei der jüngeren Generation kommt dieser sehr gut an. Ich finde es super, dass die Models einen Bezug zur Landwirtschaft haben und nicht irgendwelche Topmodels ausgewählt werden. Der Kalender wird damit viel authentischer. Und er schenkt auch Menschen mit einem kleinen Selbstvertrauen den Mut, sich auch zu bewerben. Weiter macht der Kalender durch die Vielfalt der Bilder auf die verschiedenen Bereiche der Landwirtschaft aufmerksam. Weiter zeigt er, wie wichtig die Landwirtschaft für unserem Alltag ist. Die professionellen Bilder fallen im Laden und im Internet zudem sofort auf.

 

Wirst du oft auf dein Kalenderbild angesprochen?

Klar sprechen die Leute mich darauf an. Denn es ist etwas Einmaliges.

 

Wie sieht dein Alltag momentan aus, was machst du beruflich?

Ich bin diplomierte Pflegefachfrau. Da ich unregelmässige Arbeitszeiten habe, habe ich einen grossen Bekanntenkreis, mit dem ich mich regelmässig treffe. Mein Alltag besteht darin, vor und nach dem Arbeiten mit meinem Hund spazieren zu gehen. An arbeitsfreien Tagen mache ich Fotoshootings mit Tieren. Ich nutze jede freie Minute für meine Tiere. Da wir in ein Haus umgezogen sind, halte ich mich auch viel im Garten auf. Ab und zu gehe ich reiten oder helfe auf dem Bauernhof nebenan.

 

Welche von deinen Alltagspflichten ist dir die liebste, welche magst du am wenigsten?

Was ich sehr mag: Mit meinem Hund spazieren gehen und natürlich das Fotografieren. Was ich weniger mag: Mit dem Auto im Verkehr zu sein. Das bringt meine Nerven oft an die Grenze, da Zeit verloren geht, die ich besser nutzen könnte.

 

Landwirtschaft ist…

Ein grosser Teil in meinem Leben, da ich mit der Landwirtschaft aufgewachsen bin. Ich hatte das Glück, die Landwirtschaft in zwei verschiedenen Ländern mitzuerleben. Ich könnte mir niemals vorstellen, vom Land wegzuziehen, da ich in einer Stadt ohne Tiere sehr unglücklich wäre. Im Altersheim, wo ich arbeite, leben viele unter anderem Hunde, Hühner, Schafe und Katzen. Ich liebe meinen Job auch deshalb, weil ich den älteren Menschen die Natur und die Tiere näherbringen kann.

 

In welchem Bereich hat die Landwirtschaft die grössten Fortschritte erzielt?

Bei der Technik. Die Maschinen werden immer moderner und effizienter. Dank strengeren Vorschriften wurde auch in Sachen Tierwohl viel erreicht.

 

Was wünscht du dir für die Zukunft der Schweizer Landwirtschaft?

Ich wünsche mir, dass man die Kälber nicht mehr von der Mutter trennt. Weiter wünsche ich mir, dass man die Kälber nicht mehr enthornt. Dass nun die männlichen Küken nicht mehr getötet werden sollen, finde ich sehr gut. Dass der Einsatz von Pflanzenschutzmittel weiter sinkt, unterstütze ich sehr.

 

Du zeigst dich im Kalender von der erotischen, leicht bekleideten Seite. Was für ein Typ bist du im «normalen» Leben?

Ich bin ein sehr offener Mensch und zeige mich von vielen verschiedenen Seiten. Aufgrund meiner indischen Wurzeln falle ich in der Schweiz auf. Ich bin mit meinem Körper sehr zufrieden und habe auch keine Hemmungen, diesen zu zeigen. Ich habe bereits viele erotische Bilder machen lassen und stehe auch öffentlich dazu. Dank meinem Beruf gehe ich gerne auf Menschen zu. Das hat mein Selbstbewusstsein gestärkt. Zudem konnte ich viel Erfahrung dazu gewinnen.

 

Wie wichtig ist gutes Aussehen deiner Meinung nach im Leben?

Gutes Aussehen ist für mich nur beim Fotografieren oder an besonderen Anlässen wichtig. Bei der Arbeit erscheine ich immer ungeschminkt, da es dort um anderes geht, als um das Aussehen. Mir ist vor allem Natürlichkeit sehr wichtig. Ich trage deshalb weder künstliche Fingernägel noch Wimpern oder sonstiges. Mir persönlich gefällt die natürliche Schönheit und darauf achte ich auch. Klar mag ich es, mich zu schminken oder hübsch anzuziehen. Aber das ist nicht alles im Leben. Mir ist Charakter und Tierliebe wichtiger als gutes Aussehen.

 

Ist gutes Aussehen bei Frauen wichtiger als bei Männern?

Ich denke, das ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Für mich es ist bei beiden Geschlechtern gleich wichtig.

 

Auf was achtest du bei einem Mann als Erstes?

Auf die Körpergrösse. (lächelt) Ich mag grosse Männer und achte auf den Charakter.

 

Quelle: Schweizer Bauer vom 22.12.21, blu

 

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