Presseartikel: Schweizer Bauer

«Für ihn ist das Bauern die grosse Leidenschaft»

 

Philipp, dein Bild ist an vielen Wänden zu sehen. Was empfindest du dabei?

Es erfüllt mich ein Stück weit mit stolz, dass ich es in den Kalender geschafft habe. Ich habe mich gefreut, als mein Bild in März an den Wänden zu sehen war.

 

Was sagt deine Familie dazu?

Meine Familie ist stolz auf mich, dass ich es in den Kalender geschafft habe. Und steht bei jeder meiner Entscheidungen hinter mir.

 

Du posierst in einem erotischen Kalender. Wie hat dein Umfeld reagiert?

Ich habe im Allgemeinen nur sehr positive Reaktionen erhalten. Das Bild und der Kalender finden in meinem Umfeld sehr grossen Anklang. (lächelt)

 

Wirst du oft auf dein Kalenderbild angesprochen?

Bisher nicht, aber das kann sich ja noch ändern.

 

Wurde dein Bild auch kritisiert?

Nun, es gibt zuweilen auch kritische Blicke. Aber bis jetzt halten sie sich jedoch in Grenzen.

 

Was hat dich dazu bewogen, beim Bauernkalender mitzumachen?

Einerseits war es die Neugierde. Andererseits will ich mit meiner Teilnahme zeigen, dass ich mit mir und meinem Körper sehr zufrieden bin.

 

Macht der Bauernkalender gute Werbung für die Schweizer Landwirtschaft?

Ja, das denke ich schon. Denn oft ist das Bild eines Landwirts mit Vorurteilen belastet. Der Kalender zeigt nun auch einen anderen Blick auf den Beruf und natürlich die Landwirte.

 

Wie sieht dein Arbeitsalltag derzeit aus?

Zurzeit bin ich auf meinem Lehrbetrieb tätig. Ich absolviere das Abschlussjahr in der Zweitausbildung zum Landwirt.

 

Welche Arbeiten verrichtest du am liebsten und welche magst du weniger gern?

Ich mag alle Arbeiten an meinem Beruf. Es ist daher schwierig eine auszusuchen, welche ich am liebsten erledige. Was ich aber sagen kann: Ich arbeite sehr gerne mit Kühen und Kälbern.

 

Landwirtschaft ist…

Für mich meine grosse Leidenschaft. Dieser Beruf ist so vielseitig und interessant. Aber es ist auch sehr herausfordernd, tagtäglich mit den Tieren und der Natur im Einklang zu arbeiten.

 

Wo hat die Landwirtschaft deiner Meinung nach die grössten Fortschritte erzielt?

Meiner Meinung im Bereich der Automatisierung. Hier wird, so denke ich, in der Zukunft noch einiges auf uns zu kommen.

 

Was wünscht du dir für die Zukunft der Schweizer Landwirtschaft?

Persönlich wünsche ich mir vor allem mehr Verständnis und Wertschätzung für unseren Berufsstand. Ich denke da einerseits an die Produktion von Nahrungsmitteln, aber andererseits auch an den Erhalt einer intakten Landschaft.

 

Du zeigst dich im Kalender mit nur wenig Kleidung. Und wie kleidest du dich im «normalen» Leben?

Privat bin ich eher ein ruhiger Typ. Vielleicht wirke ich auf andere ein wenig schüchtern. Aber das ändert, sobald bis man mich besser kennt. (schmunzelt)

 

Wie wichtig ist gutes Aussehen für dich?

Gutes Aussehen liegt immer im Auge des Betrachters. Jede Person hat ihren eigenen Geschmack. Und nicht allen gefällt alles gleich gut. Um zur Frage zurückzukommen: Für mich ist gutes Aussehen zweitrangig. Viel wichtiger sind für mich der Charakter und die Persönlichkeit eines Menschen.

 

Ist Aussehen bei Frauen wichtiger als bei Männern?

Das kann ich so pauschal nicht sagen. Es gibt sicher Berufe, bei welchen das Aussehen eine grössere Rolle spielt.

 

Auf was achtest du bei einer Frau als Erstes?

Auf ihre Ausstrahlung und ihren Humor. (lächelt)

 

Quelle: Schweizer Bauer vom 07.04.22, blu

 

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