Presseartikel: Schweizer Bauer

«Bauern sollen angemessenen Preis erhalten»

 

Sonja, dein Bild war an vielen Wänden zu sehen. Wie hast du dich dabei gefühlt?

Das Bild zu sehen, hat mich sehr gefreut. Ich bin stolz, die Schweizer Landwirtschaft so präsentieren zu können.

 

Was sagt Familie dazu?

Sie haben sich für mich gefreut. Und sie sind stolz, dass ich es von den rund 100 Bewerbungen in den Kalender geschafft habe.

 

Wieso hast du dich beim Bauernkalender beworben? Und weshalb wolltest du dabei sein?

Ich bin auf einem Landwirtschaftsbetrieb aufgewachsen. Und ich finde es schön, die Schweizer Landwirtschaft auf so eine Weise repräsentieren zu können.

 

Macht der Bauernkalender gute Werbung für die Schweizer Landwirtschaft?

Ja, auf jeden Fall! Die Idee, der Schweizer Bevölkerung mit dem Kalender zu zeigen, dass die Landwirtschaft «attraktiv» ist, finde ich sehr gut.

 

Wirst du oft auf dein Kalenderbild angesprochen?

Ja, vor allem im Ausgang oder von Kundinnen und Kunden in meinem Blumenladen.

 

Wie sieht dein Alltag momentan aus, was machst du beruflich?

Ich bin ausgebildete Floristin und habe mich mit meinem Blumenladen «Blütenzauber» selbstständig gemacht.

 

Welche von deinen Alltagspflichten ist dir die liebste, welche magst du am wenigsten?

Nun, ich mache eigentlich alle Arbeiten gerne – von Blumensträussen, Blumengestecke über Braut- bis hin zur Trauerfloristik. Florsitin ist ein wunderschöner und kreativer Beruf, der saisonal abgestimmt ist. Jede Jahreszeit hat ihre attraktiven Seiten, aber am besten gefällt mir der Frühling. Alles erwacht aus dem Winter, es zeigen sich die verschiedensten Farben und die Kräuter erblühen.

 

Landwirtschaft ist…

Das Schönste an der Landwirtschaft ist für mich der Umgang mit den Tieren und der Natur. Ohne unsere Schweizer Bauern hätten wird nicht so schöne Landschaften und Alpen. Sie sind während 365 Tagen im Einsatz, der Beruf ist eine Lebensaufgabe. Gut, gibt es unsere Schweizer Bauern!

 

In welchem Bereich hat die Landwirtschaft die grössten Fortschritte erzielt?

Meiner Meinung wurden die grössten Fortschritte in der Technik gemacht. Ein Beispiel: Mein Grossvater hat zuerst noch von Hand gemolken. Später kaufte er sich eine Melkmaschine. Heutzutage gibt es Roboter, die die Arbeit des Melkens zu 100 Prozent übernehmen. Oder denken wir an die Kälber. Früher wurden diese mit Flaschen aufgezogen, heute gibt es Tränkeautomaten. Auch die Landmaschinen nehmen viel Handarbeit ab. Dosier- und Heukrananlagen sind beispielsweise bei der Ernte eine grosse Hilfe. Insgesamt wurde den Einsatz von Technik die Arbeit in der Landwirtschaft erleichtert.

 

Was wünscht du dir für die Zukunft der Schweizer Landwirtschaft?

Ich wünsche mir, dass die Arbeit der Landwirtinnen und Landwirte mehr geschätzt wird. Die Produzenten sollen für ihre harte Arbeit einen angemessenen Preis für Milch und Fleisch erhalten.

 

Du zeigst dich im Kalender von der erotischen, leicht bekleideten Seite. Was für ein Typ bist du im «normalen» Leben?

Ich bin eine ehrliche, unkomplizierte und bodenständige Person. Und ich bin für vieles offen.

 

Wie wichtig ist gutes Aussehen deiner Meinung nach im Leben?

Nun, gutes Aussehen ist meiner Meinung nach immer eine Ansichtssache. Zum Glück hat nicht jede Person den gleichen Geschmack.

 

Ist gutes Aussehen bei Frauen wichtiger als bei Männern?

Nein, das denke ich nicht. Aber das wird von jeder Person anderes gewichtet. Es sollte sich aber jeder so wohlfühlen können, wie er ist.

 

Auf was achtest du bei einem Mann als Erstes?

Zuerst auf seine Augen und dann auf seine Ausstrahlung.

 

Quelle: Schweizer Bauer vom 24.04.22, blu

 

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